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An die Pflegekosten denken

Der Arbeitnehmerservice informiert: JETZT schon an die Pflegekosten denken und vorsorgen!

2009 gab es in der gesetzlichen Pflegeversicherung rund 2,3 Millionen Leistungsempfänger.

Mit der steigenden Lebenserwartung erhöht sich auch die Zahl der Menschen, die gepflegt werden müssen. Häufigste Ursachen für einen Pflegefall sind - neben "normalem" altersbedingten Kräfteverfall - Schlaganfall, Herzinfarkt und Krebserkrankungen.

Nach aktuellen Studien ist heute jede achte Frau mehr als 10 Jahre pflegebedürftig. Bei den Männern trifft dieses Schicksal immerhin jeden Zehnten.

Das Statistische Bundesamt hat hochgerechnet: in den nächsten 20 Jahren wird der Anteil der Pflegebedürftigen um über 50% steigen, bis 2050 wird er sich sogar fast verdreifachen.

Seit dem 01.01.2017 werden körperliche, geistige und psychische Einschränkungen gleichermaßen erfasst und in die Einstufung einbezogen. Mit der Begutachtung wird der Grad der Selbständigkeit in 6 verschiedenen Bereichen gemessen und - mit unterschiedlicher Gewichtung - zu einer Gesamtbewertung zusammengeführt. Daraus ergibt sich die Einstufung in einen Pflegegrad.

 

Leistungen aus der Pflegeversicherung

Die Leistungen aus der privaten Pflegepflichtversicherung müssen den Leistungen der sozialen Pflegeversicherung nach Art und Umfang gleichwertig sein. Der Unterschied besteht darin, dass Privatversicherte keine Sachleistung, sondern eine, der Höhe nach gleiche, Kostenerstattung erhalten.

Häusliche Pflege

 

  Sachleistungen (monatlich) Geldleistungen (monatlich)
Pflegegrad 1 Leistungen nach § 28a SGB XI Leistungen nach § 28a SGB XI
Pflegegrad 2  689 € 316 €
Pflegegrad 3  1.298 € 545 €
Pflegegrad 4  1.612 € 728 €
Pflegegrad 5  1.995€ 901 €

 

 

Mit ambulanten Pflegesachleistungen können Versicherte die Hilfe eines ambulanten Pflegedienstes in Anspruch nehmen. Ambulante Pflegesachleistungen können auch mit dem Pflegegeld kombiniert werden.

 

Kostenbeispiel für häusliche Pflege durch einen Pflegedienst

 

  Pflegegrad 1 Pflegegrad 2 Pflegegrad 3 Pflegegrad 4 Pflegegrad 5
Durchschnittliche Kosten pro Monat    * 810 € 1.380 € 2.655 € 3.360 €
Leistungen aus der gesetzlichen und privaten Pflegeversicherung 689 € 1.298 € 1.612 € 1.995 €
Eigenleistung durch den Versicherten 121 € 82 € 1.043 € 1.365 €

 

  • zu Pflegegrad 1 können die Kosten derzeit nicht berechnet werden, da es keine korrespondierende Pflegestufe und damit keine statistische Erhebung gibt.

 

Stationäre Pflege

 

  monatlich
Pflegegrad 1 Zuschuss in Höhe von 125 €
Pflegegrad 2 770 €
Pflegegrad 3 1.262 €
Pflegegrad 4 1.775 €
Pflegegrad 5 2.005 €

 

Kostenbeispiel bei vollstationärer Pflege im Pflegeheim

 

  Pflegegrad 1 Pflegegrad 2 Pflegegrad 3 Pflegegrad 4 Pflegegrad 5
Durchschnittliche Kosten pro Monat* 2.068,86 € 2.487,82 € 2.979,82 € 3.492,82 € 3.722,82 €
Leistungen aus der gesetzlichen Pflegeversicherung 125 € 770 € 1.262 € 1.775 € 2.005 €
Eigenleistung durch den Versicherten 1.943,86 €  1.717,82 €  1.717,82 € 1.717,82 € 1.717,82 €

 

* beispielhaft für ein Pflegeheim in Bayern.

 

Diese beiden Kostenbeispiele machen deutlich, dass die Eigenleistung durch den Versicherten für die häusliche oder stationäre Pflege kaum aufzubringen ist.

Eine Unterbringung in einem kostengünstigen Pflegeheim oder die Kosteneinsparung bei dem häuslichen Pflegedienst sind für die Versicherten oftmals eine unschöne Alternative.

Der Einstieg in die private Pflegevorsorge muss nicht teuer sein. Es gibt sehr flexible Tarife am Markt. Die HALLESCHE bietet z.B. auf Wunsch einen reduzierten Startbeitrag (Risikobeitrag ohne Altersrückstellungen) bei voller Leistung von Anfang an.

Das wichtigste für Personen, die das Risiko der Pflege absichern wollen, ist ein rechtzeitiger Einstieg und eine möglichst frühzeitige Gesundheitsprüfung. Häufig wird der Wunsch nach einer privaten Pflegeversicherung erst im höheren Alter an uns herangetragen. Dann können aber Vorerkrankungen und die hohen Beiträge bei einem späten Einstieg die Absicherung „verhindern“ bzw. es bleibt nur der Pflege-Bahr.

 

Beitragsbeispiele für OLGAflex der Hallesche:

 

 

Eintrittsalter Pflege-Tagegeld im Monat* Monatlicher aktueller Beitrag zu Beginn Anmerkung
30 1.800 €*  3,60 €

Zahlung des reinen Risikobeitrages.
Beitrag steigt später zur Bildung von Altersrückstellungen.

30 1.800 €* 39,00 € Es wird der volle Beitrag mit Altersrückstellungen bezahlt.
Dadurch keine späteren Umstellungen notwendig.

 

 

Wichtig: Beitragsänderungen aufgrund von Beitragsanpassungen oder Pflegegeld-Dynamiken sind jeweils nicht berücksichtigt.

*Das Pflegetagegeld beträgt in Abhängigkeit des Pflegegrades

  • in häuslicher oder teilstationärer Pflege
    in Pflegegrad 5: 100%
    in Pflegegrad 4: 100%
    in Pflegegrad 3: 70%
    in Pflegegrad 2: 30%
    in Pflegegrad 1: 10%

  • in vollstationärer Pflege
    in Pflegegrad 2-5: 100%
    in Pflegegrad 1: 10%

des versicherten Tagessatzes. (Bei 1.800 EUR im Monat ist der Tagessatz somit 60 EUR)

Häufig kann der Pflegeschutz somit zum Einstieg bereits ab 3,60 EUR im Monat abgeschlossen werden. Die Gesundheitsprüfung ist dann schon mal erledigt. Da Altersrückstellungen gebildet werden müssen, muss der Tarif spätestens ab dem Alter 60 umgestellt werden. Je früher die Umstellung erfolgt, umso geringer ist der spätere Erhöhungsbedarf.
Bei zeitweisen finanziellen Engpässen (z.B. Eigenheimfinanzierung, Elternzeit, Arbeitslosigkeit,...) ist im laufenden Vertrag auch die Beitragsreduktion (max. bis zum 60. Lebensjahr) möglich.

 

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Du erreichst uns bei allen Fragen rund um den Arbeitnehmerservice kostenlos unter 0800 / 437 3553 (Geselle), oder Du schickst uns einfach eine E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..

Mit besten Grüßen

Dein Team vom Arbeitnehmerservice

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